Überlebenstechniken: Wie man einen traditionellen Bogen schnitzt

Brauchen Sie einen Bogen? Haben Sie keinen? Kein Problem – Sie können einen improvisierten Überlebensbogen herstellen und sofort damit schießen. Das Schnitzen von Bögen kann ein unterhaltsames Hobby zu Hause sein und ein Mittel sein, um in einer Überlebenssituation einige Kalorien zu erlangen. Schnitzen Sie diesen Bogen aus einem jungen Baum oder Ast und bespannen Sie ihn mit einer der robustesten Schnüre, die Sie bekommen können. Es ist überraschend schnell und einfach.

1 : Wählen Sie das richtige Holz

Einige der besten Hölzer für die Herstellung von Bögen sind Osage-Orange, Eibe, Esche, Schwarzer Akazie und Hickory; die meisten Harthölzer (wie Eiche und Ahorn) funktionieren. Beginnen Sie mit einem relativ geraden jungen Baum oder Ast, der frei von Knoten, Seitenzweigen und Verdrehungen ist, etwa 6 Fuß (2 m) lang und 2 Zoll (5 cm) im Durchmesser. Er sollte tot und trocken sein, aber keine Anzeichen von Verrottung aufweisen. Schneiden Sie ihn vorsichtig ab, um Risse im Holz zu vermeiden. Dieses Stück ist jetzt Ihr Bogenstave.

2 : Finden Sie den Bauch und den Rücken

Stellen Sie den Stab aufrecht auf den Boden, halten Sie die Spitze locker mit einer Hand und drücken Sie leicht nach unten, bis die Mitte nach außen biegt. Es sollte sich drehen, um Ihnen zu zeigen, in welche Richtung es natürlich gebogen oder biegsamer ist. Die äußere Biegung dieser Kurve wird als « Rücken » bezeichnet und die innere Biegung als « Bauch ». Berühren Sie nicht den Rücken – jede Beschädigung kann dazu führen, dass der Bogen bricht. Markieren Sie einen Handgriffbereich in der Mitte des Bogens, indem Sie jeweils 3 Zoll (7,5 cm) von der Mitte in beide Richtungen markieren. Der Bereich über dem Handgriff ist die obere Extremität und der Bereich darunter ist die untere Extremität.

3 : Nehmen Sie Form an

Stellen Sie die untere Spitze des Bogens auf den Boden, halten Sie die obere Spitze und drücken Sie leicht nach außen von der Bauchseite des Handgriffs. Beobachten Sie, wie sich die Gliedmaßen biegen, und achten Sie auf Bereiche, die sich nicht biegen lassen. Verwenden Sie dann ein Messer, um langsam und vorsichtig Holz von den steifen Teilen des Bauches zu entfernen. Denken Sie daran: Entfernen Sie nur Holz von der Bauchseite. Das Ziel ist es, die Gliedmaßen in einer gleichmäßigen Kurve biegen zu lassen; überprüfen Sie die Biegung häufig, bis beide Gliedmaßen gleichmäßig über ihre gesamte Länge biegen.

4: Kerbe und Bespannen

Schnitzen Sie kleine Kerben an jeder Spitze, wobei Sie darauf achten, nicht in den Rücken des Bogens zu schnitzen. Sie müssen nur tief genug sein, um eine Bogensehne an Ort und Stelle zu halten. Binden Sie Schlaufen in beide Enden einer Nylon-, Sehnen-, Fallschirm- oder Pflanzenfaserschnur. Sie möchten etwa 5-6 Zoll (13-15 cm) Platz zwischen der Schnur und dem Handgriff, wenn der Bogen bespannt ist. Ziehen Sie den Bogen noch nicht vollständig – dies kann ihn brechen.

5. Tillern

Hängen Sie den Bogen horizontal an einem Ast am Handgriff auf und ziehen Sie die Schnur ein paar Zoll nach unten. Sie möchten, dass sich jede Gliedmaße gleichmäßig und symmetrisch biegt. Diese letzte Formgebung wird Tillern genannt und ist einer der wichtigsten Schritte. Schaben, kratzen, schleifen oder schnitzen Sie den Bauch jeder Gliedmaße, bis sich beide Gliedmaßen gleichmäßig und gleichmäßig biegen. Überprüfen Sie regelmäßig und ziehen Sie jedes Mal ein wenig stärker an der Schnur, bis Sie sie auf Ihre Auszugslänge ziehen können (der Abstand zwischen dem Handgriff und dem Ort, an dem Ihre Finger die Bogensehne halten, wenn sie bis zu Ihrem oberen Kiefer zurückgezogen wird).

Der Tillervorgang ist abgeschlossen, sobald sich beide Gliedmaßen gleichmäßig und gleichmäßig biegen und das Zuggewicht (Pfund Druck, das erforderlich ist, um die Schnur bis zu einem vollen Zug zurückzuziehen) Ihrem gewünschten Pfund entspricht. Sie benötigen einen Zug von 25-35 Pfund (11-16 kg) für die Jagd auf kleine Tiere oder 40-60 Pfund (18-27 kg) für größere Tiere.

Quelle : outdoorlife